Bereits nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges vertraten Generalstabsoffiziere der Wehrmacht oder Zeitzeugen aus Kreisen der Diplomatie die Meinung, es habe im Dritten Reich nie ernsthafte Pläne zur militärischen Besetzung der Schweiz gegeben. So kommt Ernst von Weizsäcker, Staatssekretär im Auswärtigen Amt von 1938 bis 1943, in seinen 1950 publizierten «Erinnerungen» zum Schluss: «Meine nachträglich angestellten Nachforschungen besagen, dass es sich um Schreckschüsse, aber nicht um Realitäten gehandelt hat.»
Ein Hauptzeuge für die harmlose Version ist der 1972 verstorbene Generaloberst Franz Halder, Chef des Generalstabs de ...
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