Ein paar Kilometer östlich von Lima liegt San Borja, ein baumbestandener Vorort der Mittelklasse, gebaut für Angehörige des Militärs. Die einzigen bewaffneten Wachleute stehen am Eingang eines nicht weiter gekennzeichneten Fernsehstudios namens Monitor. Die Wachleute, die kaum das wahlfähige Alter erreicht haben und 9-mm-Pistolen im Gürtel tragen, spielen Karten oder sehen hinter dem grünen Stahltor fern. Sie werfen nur einen gelangweilten Blick auf Presseausweise und Pässe, denn sie haben nicht die Aufgabe, Eindringlinge fern zu halten, sondern zu verhindern, dass eine 53-jährige Frau das Gelände verlässt: Laura Bozzo, der grösste Fernsehstar Lateinamerikas. Ihre Show erreicht h ...
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