Schmuddelfarbene Reihenhäuser mit krakeligen Schornsteinen, schmale, nasse Gassen, vermüllte Hinterhöfe, vergammelte Bahnhöfe, triste Spielplätze, schummrige Kneipen – und über allem, dick und zottig wie ein riesiger Bausch Verbandswatte, der wolkenverhangene Himmel. Kein Zweifel, man ist in England, in der Provinz, in einer Kleinstadt mit jugendlichen Arbeitslosen, Drogen- und Alkoholproblemen und familiären Querelen, voll aggressivem Weltschmerz und grantigem Stolz. Man ist mitten im Spülstein-Realismus, wie ihn in der unauflösbaren Dichte von gnadenloser Boshaftigkeit, hoher emotionaler Kraft und erzählerischer Wucht nur der britische Film zustande bringt.
«Happy Valley» ...
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