Meine für heute versprochene Sektengründung, die Eröffnung einer geistigen Heimstatt, einer wohlig warmen, grell erleuchteten Trinkstube für dürstende Seelen, muss warten. Ich habe Dringenderes zu tun: Mein linker Augapfel ist geschwollen und juckt, ich muss ihn kratzen. «Och», werden die ophthalmologisch unbedarften unter den Leserlein gurren. «Nur wegen des bisschen Juckens muss uns die Autorin doch nicht um unsere schöne Sektenbildung bringen. Wozu schenkte der liebe Gott ihr schliesslich zwei Hände? So manch ein geschniegelter und gestriegelter Pimpf mit Schnurrhaaren unter dem Rüssel und Weltherrschaftsflausen in der Rübe hat schon mit erhobener Rechten sein Volk ins Verderb ...
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