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Thilo Sarrazin

Geheiligte Kuh

Wie «unparteiisch» darf man im Angesicht der Unmoral sein?

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05.10.2022
Die Weltwoche, die ich wegen ihres breiten inhaltlichen Spektrums und ihrer Widerständigkeit zu den Moden des Zeitgeistes grundsätzlich sehr schätze, hat sich seit Russlands Überfall auf die Ukraine am 24. Februar alle Mühe gegeben, in ihr ...
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15 Kommentare zu “Geheiligte Kuh”

  • Susten sagt:

    Danke, Herr Sarrazin. Ein wohltuender Beitrag und Lichtblick neben den vielen Putin-freundlichen Kommentaren und Beiträgen. Bitte bleiben Sie der WW erhalten!

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  • ulswiss sagt:

    Ich schätzte bis jetzt die meisten Beiträge von Sarrazin. Aber den vorliegenden lehne ich voll ab. Den Rückzug der Russen auf die Grenzen von vor 2014 als "Kompromiss" zu bezeichnen ist Unsinn. Das wäre wohl eine totale Kapitulation.
    Ich bin für die Neutralität der Schweiz. Aber eine Neutralität nach Lust und Laune lehne ich ab. In einem Fall die Neutralität zu brechen, wenn man unter Druck gesetzt wird und in einem andern Fall die Neutralität hoch zu halten wenn man nichts tun will.

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  • oliver.rath sagt:

    Vielleicht sollte Herr Sarrazin nochmal in seinem eigenen Buch „Die Vernunft und ihre Feinde“ nachlesen?! Was er dort als Sinnvoll nachvollziehbar darlegt, lässt er in dieser Kolumne völlig sausen. Stattdessen unsinnige Hitler-Vergleiche und politischer Moralismus! Der Sieg der Gesinnung über das kritische Denken.

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  • heidipeter4145 sagt:

    Herr Sarrazin hat auch schon geistig höher stehende Zeilen verfasst. Es zeigt sich, er ist ein Sozi, ein Deutscher und somit wenig Ahnung von Demokratie. Schweizer Neutralität ist in Deutschland ein Fremdwort und wird als Rosinenpickerei betrachtet. Befremdend ist, er unterstellt der WW eine Pro Putin Einstellung. Die Ursache und der schwelende 8 Jahre dauernde Krieg wird ausgeblendet. Sein Bücher waren alle Faktenbasiert geschrieben und daher ist dieser Artikel fragwürdig.

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  • fmj sagt:

    Deutscher kann dieser Artikel nicht sein: Ein Deutscher erklärt den tumben Hirtenknaben ihre Jahrhunte alte Demokratie, deren Wesen ihm verborgen bleibt. Einer, dessen Volk die eigene «Demokratie» – gerade mal etwas über 70 Jahre alt – immer wieder mit Füssen tritt. Diese Mentalität ist es, die von andern Völkern so «geschätzt» wird: Der Welt erklären, wie und wo's langgeht!

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  • Sonusfaber sagt:

    Die Kolumne von Thilo Sarrazin ist in meinem Augen ein WW-Schandfleck, er selber repräsentiert bestens die schlechteste Seite Deutschlands: Sein Moralismus ist hochgradig unmoralisch, seine Arroganz kaum auszuhalten. Schade, schade, dass die Schweiz sich derart verdeutscht!

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  • Sonusfaber sagt:

    Es ist mir ein Rätsel, wie man einen Thilo Sarrazin mögen kann. Seine Arroganz ist schlichtweg unerträglich. Schade, dass die WW diesem Mann eine Stimme gibt. Wirklich schade. Es gibt schon genug Deutsche, die uns Schweizern die Leviten lesen. Das ist ekelhaft.

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  • tom k. sagt:

    Unfassbar! Wie kann Sarrazin so blind sein gegenüber den Verbrechen der Ukraine? Er erwähnt den 8jährigen Kampf der ukrainischen Armee gegen die russische Bevölkerung im Donbass mit keinem einzigen Wort? Kein Wort über die Unterdrückung der russ. Minderheiten durch Kiew, die einfach nur autonome Regionen innerhalb der UA sein wollten. Blöd nur, dass der Donbass einen großen Bruder hat, der die Halbstarken jetzt vom Schulhof prügelt. Und jetzt ist natürlich der große Bruder schuld. Logisch.

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  • Rolf Kielholz sagt:

    Ganz herzlichen Dank, Herr Sarrazin, für Ihren wirklich fundierten Beitrag. Der WW-Chefredaktor, der in der Regel sich sonst eher auf Ihrer differenzierenden Argumentations-Linie bewegt, sollte seine leider einseitig zunehmende Putin-/Russland-Unterstützung hinterfragen. Die bei ihm immer mehr verwässerte Täter- vs Opfer-Unterscheidung wird in meiner Sicht zum eigentlichen Ärgernis.

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  • RillyGötesBror sagt:

    Ich bin enttäuscht von der emotionalen Verbissenheit mit der sich Herr Sarrazin diesem Narrativ verschrieben hat. Wieso fordert er nicht einfach den Rückzug der Nato auf die Grenzen vor 1991?
    Der Verdacht liegt nah, dass Herr Sarrazin Russen ebenfalls als Untermenschen betrachtet.
    Oder sieht er auf jenem Auge wirklich so schlecht?

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  • Frank Z. Marg sagt:

    Doch, doch, auch in Kernfragen der Moral gibt es in den meisten Fällen ein Einerseits-Andererseits. Weil es immer verschiedene Perspektiven auf ein Ereignis gibt. Deshalb gibt es zum Beispiel mildernde Umstände bei Justizfällen, sogar bei Mord gibt es diese. Bei geopolitischen Sicherheitsbedürfnissen erst recht.

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  • Xylophon sagt:

    Ich habe die Aussagen von Herr Sarrazin oft sehr geschätzt. Jedoch in diesem Beitrag finde ich seine Argumentation unmöglich. Schon der Vergleich des Angriffskrieges von Hitler mit dem von Putin zu vergleichen, ist grotesk.
    Ich frage mich ernsthaft wie seriös er sich mit der ganzen Geschichte des Verhältnisses der Ukraine zu Russland befasst hat. Die Propaganda Selenskis scheint sogar bei ihm zu verfangen. Seine Be-,Verurteilung der Schweizer Neutralität, wirklich, er hat nichts begriffen.

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  • Georg V. sagt:

    Ein guter Beitrag von Herr Sarrazin,ich stimme ihm weitgehend zu.

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