1960 schied sich Wein und Wasser, es geschah in Washington, im Wahlkampf um das Präsidentenamt. Vor den laufenden Kameras der Fernsehstationen und vor den offenen Mikrofonen der Radiosender duellierten sich an jenem Tag zwei Kandidaten, die sich optisch darboten als Kain und Abel; sie hiessen Richard Nixon und John Fitzgerald Kennedy. Der Ältere wirkte wie ein verlorengegangener Missionar, war blass und mager, gezeichnet von einem längeren Krankenhausaufenthalt. Er klemmte in einem hellgrauen Anzug, und die Zuschauer zu Hause nahmen ihn nur als vage verschwommenen Umriss wahr. Der Jüngere trug ein strahlendes Lächeln und ein dunkles Jackett, ein prägnantes, scharf konturiertes Bild. Da ...
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