Es war eine brillante Idee. Unwiderlegbar schlau, zum richtigen Zeitpunkt, am richtigen Ort. Gerard Mortier hatte den Einfall, und der Einfall hatte durchaus historische Dimensionen. Anfang der neunziger Jahre war das, und die Idee war treffsicher: David Bowie sollte ein Musiktheaterstück für die Salzburger Festspiele schreiben, das Buch könnte von William S. Burroughs stammen, die beiden Hauptrollen würden besetzt mit der Jahrhundertdiva Anja Silja und Bowie darselbst. Schon die Grundkoordinaten waren schlagend: Ein androgyn anmutendes Paar aus der schrillen Welt der Stars und Metropolen auf Zwischenlandung im düster-klammen Gestern der Felsenreitschule – ein Coup für Salzburg, ...
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