Die Gier lebt weiter, in Oliver Stones Sequel seines Broker-Thrillers «Wall Street» (1987) – aber arg gebeutelt. Damals haute Hollywoods Wotan, der seine Filme gerne wie Schlachtfelder aufbaut, das ultimative Feuerwerk über den neokonservativen Kapitalismus auf die Leinwand, der von Thatcher und Reagan hoffähig gemacht wurde. Stones Wall-Street-Yuppies, die den Finanzmarkt aufmischten, wurden Kultfiguren, und Michael Douglas als Gordon Gekko der mephistophelische Master of the «Money-Universe». Ein Schurke der besonders smarten Art. Nun hat Stone, nach dem spektakulären Banken-Crash, eine Fortsetzung folgen lassen, die – zu unserer Verblüffung – seine berserkerhafte Kraftnatur ...
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