«Liebe LeserInnen: Gebt uns Geld!» Schon fast im Kommando-Ton ruft die Wochenzeitung (WoZ) zu Spenden auf. Eine «Überlebenskampagne» soll die nach eigener Einschätzung «grösste unabhängige linke Zeitung der Schweiz» retten. Nur zeigt sich schon hier ein fataler Denkfehler: Die grösste linke Zeitung der Schweiz heisst Blick. Womit wir beim Kernproblem angelangt wären: Was die Wochenzeitung schreibt, ist politischer Konsens auf den meisten Redaktionen. Warum also noch zusätzlich die WoZ kaufen, wo doch der Tages-Anzeiger viel bunter und die NZZ umfangreicher daherkommt?
Ganz bekümmert schreibt das WoZ-Kollektiv in seinem Aufruf: «Wir leben nun mal im real existierenden Kapitali ...
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