Der Hoden schrumpft, das Sperma versiegt, vor allem bei Männern westlicher Gesellschaften. Zu diesem Ergebnis kommt der Forscher Hagai Levine, einst Chef-Epidemiologe bei den israelischen Streitkräften, dann Mediziner im Mount-Sinai-Institut in New York, heute lehrt er an der Hebrew University of Jerusalem. Nicht nur hat die Spermiendichte im Westen sowie in Indien und China in nur vierzig Jahren durchschnittlich um die Hälfte abgenommen, die Qualität des noch verbleibenden Spermas hat sich drastisch verschlechtert, die Männer werden insgesamt «weibischer». Was sind die Gründe hierfür, was hat #MeToo damit zu tun, und stirbt der mannhafte Mann a ...
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Peter Keller