In Genf sitzt ein Menschenhändler im Gefängnis: Mitten im Shutdown wurde ein Geschäftsmann aus Litauen, der auf Baustellen in der ganzen Westschweiz Schwarzarbeiter aus Osteuropa zu Stundenlöhnen zwischen zwanzig Rappen und sechs Franken verdingte, wegen Menschenhandels («traîte d’êtres humains») zu einer sechsjährigen Freiheitsstrafe verurteilt. Auch zu essen hatten die Arbeiter nicht genug. Das Gericht sprach von einer «Form von moderner Sklaverei».
Bilder aus Genf gingen während der Corona-Krise um die Welt: In einer ihrer reichsten Städte bildeten Hunderte von Menschen vor den Ausgabestellen von Notpaketen lange ...
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