Stefan Schüller ist kein Küchenschachspieler, der schon Tage im Voraus die Gerichte in Gedanken durchkocht und kostet. An seiner angenehm schlanken Speisekarte schreibt er noch, während bereits die Gäste im «Oscar» Platz nehmen. Auf den Tisch kommt, was der Markt hergibt, ohne Brimborium zubereitet. Schüller will nur Koch sein und nicht «Chirurg».
Er wurde vom berühmten Horst Petermann in Küsnacht «geeicht», kochte dann im Fünfsternepalast «Eden Roc» in Ascona und im «Carlton» an der Zürcher Bahnhofstrasse. Aufgrund des gediegenen Leistungsausweises liegt der Verdacht nahe, Schüller sei einer, der nach den Michelin-Sternen greife. Aber sobald man in sein weinrot gest ...
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