It’s all over now. Als Hank Mobley 1986 starb, keine sechzig Jahre alt, war er nur mehr ein fernes Gerücht. John Coltrane, mit dem er befreundet war, der ihm auch viel verdankte, war unmittelbar nach seinem Tod zur Erlösergestalt verklärt worden und lebte in unzähligen Verehrern der nächsten Generation weiter. Er war der meistkopierte Tenorsaxofonist der letzten dreissig Jahre, an ihm kam keiner vorbei; Heerscharen von Schülern büffelten seine Schnellfingernummer «Giant Steps», bis sie sie schneller hinkriegten als der Meister. Doch Hank Mobley war nicht kopierbar. Nach dem Gesetz vom Fuchs und den sauren Trauben geriet er für jene, denen seine fliessenden, flüchtigen Qualitäte ...
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