Im Dorf hörte ich ein Gerücht, es stehe uns eine Invasion von Fischen bevor. Es tönte wie das Gerede eines Geisteskranken. Wir wohnen in einem Tal ohne Fluss, ohne See. Fische gibt es hier wohl keine. Was meinte der mit einer ganzen Invasion von Fischen?
Ich hätte die Sache sofort vergessen, wären da nicht die freundlichen Beziehungen des Theologen zu den Fischen gewesen. Sie sind von Anfang an eingesetzt, um dort, wo nichts als Tod und Verderben herrscht, als quietschlebendige Wesen die Möglichkeit des Lebens zu bezeugen: ohne Sprache – allein dadurch, dass sie leben. Dazu werden die Fische als erste aller Geschöpfe gesegnet, damit sie nicht aussterben, um ihres Auftrages willen, d ...
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