«Es scheint, dass Gerhard Schröder der Kanzler des Übergangs ist», schreibt Jürgen Hogrefe zum Schluss seines Kanzlerporträts. Er meint damit nicht, dass Schröder – wie von seinem Widersacher Edmund Stoiber gewünscht – ein Übergangskanzler ist, der nach nur vier Jahren von den Wählern abgewählt wird. Vielmehr stellt Hogrefe zu Recht fest, dass Deutschland seinen neuen Platz in der Welt noch nicht gefunden hat und Kanzler Schröder nach dieser Rolle für Deutschland sucht. Am Ende jenes Übergangs wird die vereinigte Bundesrepublik ihre neue Position in der Welt endgültig definiert haben.
Dann werden wir begreifen, welch filigranes Bravourstück vonnöten war, um Deutschlands ...
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