Arm wäre die deutsche Sprache ohne die vielen Importe – einst aus dem Lateinischen, dann aus dem Französischen, nun aus dem Englischen; und das müsste ein übler Teutone sein, der Wörtern wie Start und Stopp, Sex und Sport den Kampf ansagen wollte, bloss weil die alten Germanen sie noch nicht verwendet haben. Gegen «Fremdwörter» an sich zu sein, ist die schiere Torheit. Kurios wird es aber, wenn ein Sport-Kommentator glaubt, er müsse statt Zeitlupe slow motion sagen, und grotesk, wenn wir meinen, wir müssten canceln, covern oder outsourcen – was soll denn als richtig gelten: «Ich habe geupdated» oder «Ich habe upgedated»?
Da ist offensichtlich eine Übertreibung im Gange, ei ...
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