Da liegt er. Den Rücken im Staub. Die Hände streckt er weit von sich gegen den Himmel. Man weiss nicht, ob seine Arme etwas Bedrohliches abwehren wollen oder ob sie bereit sind zu empfangen. Saulus. Er ist auf dem Weg nach Damaskus, um sein blutiges Werk fortzusetzen. Ihm missfallen diese jungen, jüdischen Religionsrebellen, die sich Christen nennen und behaupten, dem Sohn Gottes, dem Erlöser, dem Messias, zu folgen.
Saulus ist ein Pharisäer, ein gesetzestreuer, etwas gar eifriger Jude. Er ist zugegen, als eine wütende Meute Stephanus vor die Stadt Jerusalem schleppt und ihn steinigt und zum ersten christlichen Märtyrer macht. Saulus wollte die Jünger des Herrn ausrotten, heisst es ...
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