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Museen, Hagiografien, Musikfestivals: Bandera-Statue in Lwiw.

Gespaltene Erinnerungen

Stepan Bandera dient in der Ukraine allen politischen Kreisen als Identifikationsfigur. In West- und Osteuropa dagegen wird er als Verräter verachtet. Wer war der Nationalistenführer, der die Ukrainer zu einen scheint?

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17.09.2022
Kaum eine andere Person ist in der West- und Ostukraine so unterschiedlich in Erinnerung geblieben wie Stepan Bandera. Während in der Westukraine in den letzten zwanzig Jahren Denkmäler und Museen für ihn errichtet wurden, wird er bis heute ...
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22 Kommentare zu “Gespaltene Erinnerungen”

  • knut hamsun sagt:

    Und das ukrainische Fernsehen zeigt 11-jährige, die auf (Floh)märkten Tomatensaft verkaufen, mit Schildern, auf denen dieser als "Blut erschossener Russen" reklamiert wird. Darauf angesprochen, erklären die Kinder, das sei "fun" und ein extra Verkaufsschlager. Wo bitte ist die allseits empörte "demokratische" Westpresse? Wieso kürzt man Ungarn wegen Korruption Milliarden EU-Gelder, während man es in das korrupteste Land Europas (Ukraine) pumpt? Die lachen sich halb tot über die "guten" Deutschen

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  • knut hamsun sagt:

    Wenn es so wäre, wie der Autor behauptet, dass Bandera allen ukrainischen Parteien als Identifiikationsfigur gilt, dann hätte Putin recht mit seiner Behauptung, Russland kämpfe gegen den ukrainischen Faschismus. So klar und einfach ist das.

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  • veronesi54 sagt:

    Voltaire net
    Wie wir ausführlich erklärt haben, haben die ukrainischen "Nationalisten" nie versucht, ihr Territorium zu verteidigen, sondern ihre "Rasse". Sie behaupten, skandinavischer Herkunft zu sein, Nachkommen der Waräger und vor allem keine Slawen.

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  • veronesi54 sagt:

    Die russischen Sicherheitsdienste (FSB) haben gerade neue Dokumente über „Banderisten“ in der Zwischenkriegszeit freigegeben.

    Eines von ihnen, die Zeitung Ferner Osten, bezeugt, dass die ukrainischen "Nationalisten" von Stepan Bandera 1939 daran dachten, das Gebiet der heutigen Ukraine zu verlassen, um einen unabhängigen ukrainischen Staat unter dem Schutz der Nazis in der Region Primorje (Mandschurei) zu bilden, wo bereits eine große ukrainische Minderheit lebte.

    VOLTAIRE NETZWERK | 1. JULI 2022

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  • miggeli1 sagt:

    Die bösen alten Geister Europas werden aus der Kühltruhe geholt.Wenn das so weiter geht rechnen wir den Westfälischen Frieden nochmals durch.

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  • Susten sagt:

    Der KGB-Agent, der Bandera ermordete, lief übrigens später in den Westen über. An den Methoden des Kremls hat sich seit Sowjetzeiten nicht viel geändert: Heute werden unliebsame Zeitgenossen nicht mehr so brachial, sondern etwas humaner mit Gift beseitigt.

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  • Seebodenalp sagt:

    Freiheits Helden sind oft problematisch, da wir sie in der Zeit verstehen müssen, in der sie lebten. Denken wir z.B. an Jürg Jenatsch. Dass die Ukrainer ihn aus ihrer Sicht verehren, dafür habe ich Verständnis. Fassungslos sehe ich: Russisch sprechende Ukrainer werden verfolgt, die Sprache verboten. Kriegsgefangene vor laufender 📷 in die Knie geschossen, ermordet, kastriert. Zivilisten vorsätzlich erschossen und bombardiert. Atomkraftwerke bombardiert. Pfui Westen der dies zulässt + vertuscht!

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    • knut hamsun sagt:

      Und das ukrainische Fernsehen zeigt 11-jährige, die auf (Floh)märkten Tomatensaft verkaufen, mit Schildern, auf denen dieser als "Blut erschossener Russen" reklamiert wird. Darauf angesprochen, erklären die Kinder, das sei "fun" und ein extra Verkaufsschlager. Wo bitte ist die allseits empörte "demokratische" Westpresse? Wieso kürzt man Ungarn wegen Korruption Milliarden EU-Gelder, während man es in das korrupteste Land Europas (Ukraine) pumpt? Die lachen sich halb tot über die "guten" Deutschen

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  • Charlie Brown sagt:

    Mit den Minsker Verträgen wollte man der Ostukraine eine gewisse Unabhängigkeit von Kiev gewähren, also eine Art neuen Kanton gründen, der gewisse Kompetenzen und eine gewisse Souveränität erhalten sollte, vergleichbar mit der Abspaltung des Juras vom Kt. Bern. Ich bin der Meinung, dass das auch heute noch DIE Lösung des Konfliktes sein kann.

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  • valtteri sagt:

    Seine Rolle ist den Nationalisten bekannt, sie stört ihnen aber nicht. Die westlichen Aktivisten wollen nicht wissen, wen sie ihre volle Unterstützung anbieten.

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  • Pantom sagt:

    Verschweigen ist auch eine Form von Lügen. Bildungslücken sind der Menscheit grösste Widersacher. Doch gerade die Bildung des Volkes wird in den ideologisch motivierten Regierungen zuerst manipuliert. Deswegen findet man die meisten Ideologen in den Universitäten und Schulen, wo sie die Jungen für ihre einseitig ideologische Idee, kritiklos übertölpeln. Bereits die Lehrkräfte sind schon infiltriert. Deswegen: den sie wissen nicht, was sie tun. Des Lehrers grösster Feind sind die Freigeistler.

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  • Bonifazius sagt:

    Putin hatte doch nicht Unrecht bezüglich Nazis in der Ukraine?!

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  • fredy-bgul sagt:

    Sehr präziser Bericht, danke. Die UKR scheint eine einzige Tragödie zu sein. Ein grosses, fruchtbares und rohstoffreiches Land, bevölkert von mehreren Kulturen und im Interesse von vielen Staaten. Man kann den Wunsch nach einer eigenen Nation verstehen.
    Leute wie Stepan BANDERA helfen leider nicht diese Tragödie umzukehren. Statt alle Elemente zu integrieren (System CH) befeuert er die Separation. Statt einer räumlichen Teilung bekämpft man den Gegner, Leid und Misserfolg sind garantiert.

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  • aloiskr sagt:

    "Seine politischen Ansichten .... sind vor allem in der Westukraine und der ukrainischen Diaspora bis heute weitestgehend unbekannt." Darauf muss es wohl eine Replik von Koydl oder Fasbender geben... Aber die meisten Putin-Fans hier begnügen sich wohl damit, dass viele Ukrainer eine fragwürdige historische Figur verherrlichten. weil er gegen fremde Unterdrückung kämpfte. Ob wir unsere Nazis alle aus der Milizarmee werfen, wenn wir einmal angegriffen werden?

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    • Sabine Schönfelder sagt:

      Ihr Kommentar ist unsachlich,👉Putinfan, desinformativ ,👉“ begnügen sich wohl damit, dass viele Ukrainer eine fragwürdige historische Figur verherrlichten“, und einseitig spekulativ,👉“ Ob wir unsere Nazis alle aus der Milizarmee werfen, wenn wir einmal angegriffen werden?“. Schätze die Armee Ihres Geschmacks tschendert den Gegner nieder. Der lacht sich tot. Fast.

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  • @thisworld sagt:

    Was kann man von einem Volk halten, das so ein “Nationalheld” feiert. Abscheulich!!

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  • Käsesemmel sagt:

    Sehr guter und objektiver Beitrag, vielen Dank dafür! Über die grauenhaften Massaker der OUN/UPA im westukrainischen Wolhynia gibt es einen sehr lesenswerten Artikel in der deutschsprachigen Wikipedia.

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  • Rasiermesser sagt:

    Nun sitzt die "westliche Wertegemeinschaft" in der Falle, da sie im blinden Kadavergehorsam atlantischen Kuratoren folgend, sich hinter einen Staat stellte, der nach dem Putsch 2014 in Kiew dank westlicher Nachrichtendienste sofort alle 4 Minderheiten zu verfolgen begann, den Osten des Landes mit Krieg überzog & den Bandera Faschismus in den Heldenstatus erhob. Wie zuvor die USA/UK Nazi-Deutschland hochfinanzierten, rückte man den Tatort gegen Russland nur etwas nach Osten zu den SS-Nachfahren!

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