Einer der folgenreichsten und missverständlichsten Plattentitel der Jazzgeschichte ist der des wunderbaren Double-Quartet-Werks, das Ornette Coleman 1960 unter dem Titel «Free Jazz» für Atlantic eingespielt hatte. Es enthielt in der Tat, wie der Untertitel verhiess, «A Collective Improvisation» von so charismatischen Improvisatoren wie Coleman selbst, Don Cherry, Charlie Haden und Billy Higgins (Colemans eigenem Quartett zu der Zeit), dazu Eric Dolphy, Freddie Hubbard, Scott LaFaro und Ed Blackwell als zweitem Viereck, und tatsächlich löste sich die freie Improvisation weitgehend von funktionsharmonischen Fesselungen. Dass er aber in der Folge als ...
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