Die Schweizer Aussenministerin reagierte schnell. Bereits dreissig Minuten nachdem der ägyptische Staatspräsident Hosni Mubarak aus seinem Palast geflüchtet war, verkündete Micheline Calmy-Rey: Der Bundesrat sperre die Konten von Mubarak. Indem sie das in Madrid während eines Arbeitsbesuchs bekanntgab, unterstrich sie den internationalen Charakter ihres Ansinnens. Auf der Suche nach globaler Gerechtigkeit hatte der Bundesrat kurz zuvor bereits Gelder des tunesischen Ex-Präsidenten Ben Ali einfrieren lassen.
Bis kurz vorher waren die Vertreter dieser Regime auch in der Schweiz noch gerngesehene Gäste und Handelspartner gewesen. Jetzt, gewissermassen über Nacht, werden sie wi ...
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