Alles ist staatlich geregelt. Die Summe, die jährlich zur freien Bedienung offeriert wird, beträgt zwanzig Millionen Franken. Die Fläche, die die Tabakpflanzer bebauen dürfen, beträgt maximal tausend Hektaren. Aber Tabakpflanzer sind schlau: Weil die Lohnsumme fix ist, macht es keinen Sinn, die volle Fläche zu bebauen, sonst sinkt nur der Lohn des einzelnen Pflanzers. Also halten die insgesamt 330 Schweizer Tabakbauern wie das Opec-Kartell zu seinen besten Zeiten die Fördermenge knapp und beschränken sich auf 650 Hektaren. So hält die Alpenrepublik Schweiz ein Kartell von 330 Pflanzern am Leben, das sich vornehm «Fonds» nennt und im Durchschnitt je 50000 Franken an seine Mitgliede ...
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