«Wo es nach Gas riecht, hört die Tapferkeit auf.» Die Bemerkung von Chemienobelpreisträger Fritz Haber erklärt, warum Giftgas und gegebenenfalls auch dessen Einsatz für Diktatoren so attraktiv ist, obwohl sie wissen, dass sie damit der Ächtung durch die Weltgemeinschaft verfallen. Zumeist ist es nämlich einzig Tapferkeit, was die Aufständischen den Machthabern und ihren bestens bewaffneten Soldaten entgegenzusetzen haben. Und an dieser Tapferkeit ist schon so manches Regime zerschellt – etwa dann, wenn die in Marsch gesetzten Soldaten sich weigern, in eine Menge zu schiessen, die nicht zurückweichen will.
Der Einsatz von Tränengas ist die harmloseste Variante, Demonstranten und ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.