Die Affäre um Anita Fetz und die Finanzierung ihres Wahlkampfes hat in der Öffentlichkeit zwei Reflexe ausgelöst, wie sie in der Schweiz immer auftreten, wenn es um Geld und Politik geht. Man fordert mehr Transparenz, und man beklagt den mitleiderregenden Kontostand der Parteien. Da die Schweiz als eines der wenigen westlichen Länder ihre Parteien finanziell kaum fördert, heisst es, müsse man sich nicht wundern, wenn die Demokratie bald nicht mehr stattfindet. Mehr Geld vom Staat sei daher unerlässlich. Beide Forderungen sind gut gemeint, aber sie führen in die Irre.
Natürlich wäre es beruhigend, man wüsste bei jedem Politiker, von wem er eine Spende erhalten hat und zu welchem Z ...
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