Wie ein Held entsteht? Üblicherweise wird so getan, als habe es ihn immer gegeben. Das macht einen grossen Teil seiner Magie aus. Doch Richard Powers will es anders. Er lässt seine Hauptfigur spielerisch leicht vor uns entstehen: «Ich beobachte ihn so lange, bis er Gestalt annimmt. Er kauert auf dem Sitz, die Knie zusammengedrückt, die Ellbogen an den Körper gepresst. Seine Kleidung ist wie dafür geschaffen, dass man ihn übersieht.» Powers arbeitet mit einer Mischung aus konventioneller Anschaulichkeit und ihrer Überschreitung.
Geschliffen scharf folgen sich die Sätze: «Er ist so weiss, wie man in dieser S-Bahn weiss sein kann. Seine Körpergrösse erstaunt ihn selbst.» Auch we ...
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