Wer will, bekommt seine Diagnose. Auch die Fröhlichen, die nur noch nicht wissen, wie himmeltraurig es ihnen in Wahrheit geht. «Sissi-Syndrom» heisst die spezielle Form einer Depression. Sorgen, Probleme, Ängste und Selbstzweifel, so ist auf einer einschlägigen Internetseite nachzulesen, würden «hinter einer Mauer von Aktivität und Energie» verborgen. Ob aktiv oder passiv: Letztlich wäre jeder Mensch ein potenzieller Therapiefall.
Das «Sissi-Syndrom» ist auch unter Fachleuten umstritten. Wie so vieles: Freudianer schwören auf die Psychoanalyse, die Anhänger Alfred Adlers auf die Individualpsychologie – und mindestens so inbrünstig bekämpfen sich die beiden Lager gegensei ...
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