Florian Illies: Zauber der Stille. Caspar David Friedrichs Reise durch die Zeiten.S. Fischer. 256 S., Fr. 36.90
Alle reden über die Kunst, kaum jemand über das Sehen. Dabei ist die Kunst ohne den Betrachter nicht denkbar, erst in der Resonanz mit dem Publikum wird ein Machwerk zum Kunstwerk. So behaupten es jedenfalls manche Kunsttheorien. Fest steht, dass sich im Sehen etwas ungemein Geheimnisvolles zuträgt.
Der grosse Maler der Romantik, Caspar David Friedrich (1774–1840), hatte das Sehen zu seinem Lehrmeister erklärt, weil er wohl das explosive Potenzial jener rätselhaften Verbindung spürte, die dem Blick innewohnt, der visuellen Verbindung zwischen menschlicher ...
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