«Es war schwer, Zar zu sein.» Mit dem banalen Satz beginnt Simon Sebag Montefiore sein Epos «Die Romanows» über die grösste Dynastie Europas. Nach tausend Seiten ist jeder Zweifel ausgeräumt. Kein Kelch war giftiger als jener der russischen Zaren.
Die Regentschaft der Romanows erstreckte sich über drei Jahrhunderte (1613 – 1918). Es war eine Ära von überragender Kraft, Kultur und erlesener Schönheit, geprägt von genialen Strategen, Ungeheuern und Heiligen. In süffiger Prosa beschreibt Montefiore die zerstörerische Wirkung absoluter Macht. Er schildert Szenen am Zarenhof, wo Zwerge geworfen, Bräute vergiftet wurden, sexuellen Exzesse gefrönt und Alkohol gereich ...
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