Goldärschchens Märchen
Weltwoche logo

Goldärschchens Märchen

Bis in die fünfziger Jahre war das «Hotel Gloria» in Rio de Janeiro Treffpunkt der Elite. Die Regierung zog weg, der Glanz ­verblasste. Der Rettungsversuch des Milliardärs Eike Batista scheiterte. Nun ist das Haus in Schweizer Hand. Seine Geschichte steht auch für die jüngere Geschichte Brasiliens.

0 0 0
13.02.2014
Rio de Janeiro ist eine märchenhafte Stadt, und diesen Ruf hat sie nicht zuletzt ihren beiden Hotelpalästen zu verdanken, dem «Copacabana Palace» und dem «Hotel Gloria». Das «Hotel Gloria» wurde soeben für geschätzte 75 Millionen Franken an die Schweizer Immobiliengesellschaft Acron verkauft, nachdem ein brasilianisches Märchen wieder einmal ein trauriges Ende genommen hatte. Es war das Ziel von Eike Batista, reichster Mann des Planeten zu werden, und das «Hotel Gloria» war das Symbol für seine Macht und ­seinen Reichtum. Mit der glanzvollen Renovation sollte es das «Copacabana Pa­lace» in den Schatten stellen und, im Einklang mit dem frohen Optimismus der linken Regierunge ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen, registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen, registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.
Sie haben schon einen Account? Hier anmelden
Die Weltwoche