Zürich feiert seine neue Kunsthochschule. Sagenhafte 775 Millionen Franken hat der Umbau der alten Jogurtfabrik gekostet, 1400 Räume umfasst der kolossale Komplex, darunter drei Konzertsäle, ein Kino, einen Jazzklub, neun Ballettsäle und vieles mehr. An der Eröffnung war von einem «Meilenstein» die Rede, diese Schule der Superlative sei ein «Leuchtturm» mit internationaler Ausstrahlung, welcher der angeblich so wichtigen «Kreativwirtschaft» Zürichs einen wichtigen Schub gebe.
Das klingt alles wunderbar – aber nüchtern betrachtet, verblasst der Glanz. In allen Bildungsstatistiken des Bundes nimmt der Bereich «Musik, Theater und andere Künste» einen Randplatz ein. Geht es ...
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