Sie waren jung, links und wollten die Welt verändern: der Amerikaner Bill Clinton, der Brite Tony Blair und der Deutsche Gerhard Schröder. Der Zufall wollte es, dass sie in den Neunzigern einige Jahre zur gleichen Zeit die Geschicke ihrer Länder lenkten. Sie waren Hoffnungsträger für Millionen, verkörperten sie doch die Erwartungen auf eine bessere Zukunft, die mit dem neuen Millennium heraufzudämmern schien.
Sogar einen Namen haben Clinton, Blair und Schröder für ihre Ideologie geprägt: Der «dritte Weg» sollte zwischen dem diskreditierten Sozialismus und dem herzlosen Kapitalismus in die lichte Zukunft führen. Er versprach das Beste beider Welten, die perfekte Kombination aus ...
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