Adam Schall, ein deutscher Jesuitenmissionar und Astronom am chinesischen Kaiserhof, fiel argwöhnischen Mandarinen zum Opfer und wurde 1661 wegen Verbreitung falscher Lehren und Aberglaubens zum Tod verurteilt. Der Hinrichtung entging er in letzter Minute, weil ein plötzlich einsetzendes Gewitter seine Richter zu der Überzeugung brachte, dass die Natur gegen ihren Urteilsspruch war. Pater Schall starb wenig später. Doch das Aufbegehren der Mandarine, die sich durch religiöse Ideen bedroht sahen, war ein Thema, das sich wie ein roter Faden durch die Geschichte der Beziehungen Chinas zum Westen zog.
Stimmt die These vom Kampf der Kulturen also doch? Man könnte die chinesische Reaktion ...
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