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«China ist für den Westen eine existenzielle Gefahr»: John Bolton.
Bild: Bloomberg / Bloomberg via Getty Images

«Gorbatschow suchte sogar eine Verbindung zur Nato»

Trumps Sicherheitsberater John Bolton über das Vermächtnis des ehemaligen Kreml-Chefs, dessen Verantwortung für den Ukraine-Krieg sowie das Kalkül von Wladimir Putin und Joe Biden.

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10.09.2022
Weltwoche: Herr Bolton, wie fassen Sie das Vermächtnis von Michail Gorbatschow zusammen? John Bolton: Er hatte eine klare Vorstellung davon, wie die Sowjetunion zu reformieren wäre. Die Hauptpfeiler waren Glasnost und Perestroika, also, ...
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27 Kommentare zu “«Gorbatschow suchte sogar eine Verbindung zur Nato»”

  • Ozy Online sagt:

    Ich teile seine Meinung nicht überall, aber ich bin froh seine Meinung hier lesen zu dürfen.
    Mehr solcher Interiews bitte, aus dem ganzen Spektrum.

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  • Rasiermesser sagt:

    US-Kriesgspläne mit Russland sind eine existentielle Gefahr für EU-Europa. Was die USA in Russland in den 90-er Jahren organisierte, wird jetzt mit EU-Europa gemacht. Im Jahr 1989 waren in Russland 14 Millionen unter der Armutsgrenze, 1996 waren es 168 Millionen. Putin hatte dieses Desaster & dazu das westliche Oligarchensystem mit zu übernehmen. Dieses Syndikat hat bisher 2 Billionen USD in den Westen geschaufelt. Wie mit EU sind in Russland noch zu viele Positionen mit Hochverrätern besetzt!

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  • Sonusfaber sagt:

    Bolton: "Niemand soll uns sagen, wohin wir gehen dürfen und wohin wir nicht gehen dürfen" - diese Arroganz ist typisch USA, daher meine absolute Verachtung für dieses Land. Ich hoffe, dass Putin es demütigt!

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  • Sonusfaber sagt:

    Die Lektüre von Interviews wie diesem stärkt nur noch meine bereits äusserste Abneigung gegen die USA und den Westen!

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  • Qualm sagt:

    «USA ist für den Westen eine existenzielle Gefahr»

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  • elsa sagt:

    Und Stalin wollte ein neutrales Deutschland.

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  • Xylophon sagt:

    Bringen wir es doch auf den Punkt. Baker hat damals Gorbatschow über den Tisch gezogen und der war gutgläubig, oder besser gesagt naiv genug, und hat die Aussage betreffend NATO nicht in einem Vertrag festgehalten.
    Dass deshalb, u.a., Gorbatschow in Russland alles andere als geachtet wurde, sollte doch nachvollziehbar sein.
    Dass das im Endeffekt nun zu diesem Krieg geführt hat, ist die eigentliche Tragik dieses Versäumnisses.

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  • ulrich sagt:

    Unerträglich wie immer schon dieser Bolton, ob UNO Botschafter oder Kriegstreiber unter früheren US Regierungen. Die demokratischen Strukturen in den USA sind ein Witz. Ich empfehle Naim Chomsky Film ‘Requiem for an American Dream’ zu schauen. Auf YouTube vorhanden.

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  • Harry Callahan sagt:

    Wo bleiben die kritischen Fragen zum Regime Change und der aggressiven Aufrüstung der Ukraine durch die Amerikaner? Das Interview hätte auch im Tagesanzeiger oder der NZZ publiziert werden können: Reine Propaganda.

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  • Rudi Mentär sagt:

    Gut, dass man auch die andere Seite zu Wort kommen lässt. Was mich wundert ist die Aussage: "...Putin ist eine Art theologisch verbrämter russischer Nationalist" Glaubt Bolton das wirklich? Oder ist es eine Art Selbsthypnose um der Realität zu entfliehen? Russland hat die Amerikaner wieder rausgeworfen, weil man das Land wie eine Kolonie ausgeplündert hat. Die USA werden allein von der Gier regiert.

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    • beograd sagt:

      Ja, es eine Art Selbsthypnose um der Realität zu entfliehen. Genau wie EU. Der amerikanische Imperialismus ist eine Kopie des römischen Imperialismus. Die EU wurde als territoriale Vereinigung von Vasallen geschaffen, die in ein Militärbündnis zur Kolonialisierung von Ländern einbezogen wurden. Amerikanische Unternehmen verkaufen garantiert ihre Waffen und machen Gewinn. Die EU wird niemals aus dem Staub auferstehen. Sie waren, sind und bleiben im Vasallen-Staub, solange das Bündnis besteht.

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  • beograd sagt:

    Bolton poltert gegen Russland! Klar! Aber...Nach internationalem Recht hat Moskau nur die Resolution des Sicherheitsrats von 2015 umgesetzt. Man kann ihm seine Brutalität vorwerfen, aber nicht die Hast seines Eingriffs (nach sieben Jahren), noch dessen Unrechtmäsigkeit (Resolution 2202). Die Präsidenten haben sich damals ( UNO validiert) in einer gemeinsamen Erklärung, die der Resolution beigefügt ist, verpflichtet, das Minsk-II Abkommen zu erfüllen. Die USA sagte aber NEIN!

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  • beograd sagt:

    Sagte der alte Kriegsadler! Zweifellos war und ist die NATO immer ein Instrument angelsächsischer imperialer Politik. Nur wenn dieses Bündnis zerbricht, hat die Welt eine Chance, zum Frieden zurückzukehren, und mit politischen Mitteln den Weg der Entwicklung zu suchen. Das Problem ist, dass der Westen ohne Plünderungen, Krieg und Farbrevolutionen sofort gescheitert ist. Es ist Blut, das ein Vampir immer bekommen muss. Das war genau so mit dem Rom damals.

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  • Paul Klee sagt:

    Danke Herr Bolton. Endlich wieder mal etwas Tatsachen zum Angriffskrieg von Putin gegen die Ukraine und nicht nur die üblichen Lobesreden und Wunschartikel gewisser WW Autoren.

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    • beograd sagt:

      Die dutzenden Kriege, die die Amerikaner angezettelt haben, die farbigen Revolutionen, die mit Geld die Demokratie und die Souveränität der Staaten veränderten, die tausenden Menschen, die bislang durch Kugel und Gifte getötet oder erstickt wurden, stören einen weniger als Putins Intervention in der Ukraine. Vielleicht wissen die Autoren von WW viel mehr als Sie. Aber die Tages-Anleger wurde sie sicher mit Berichterstattung mehr erfreuen.

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      • Paul Klee sagt:

        Hören sie auf den Angriffskrieg von Kriegsverbrecher Putin irgendwie rechtfertigen zu wollen. Es gibt KEINE Entschuldigung dafür. Aber ein Diktator kann sich nun mal nicht länger an der Macht halten ohne ein möglichst grosses Feindbild. Und sie sind leider nicht in der Lage das zu durchschauen.

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    • Fred sagt:

      und dennoch spuert man die antipathie und den politischen antagonismus, die vorurteile des interviewers (wer genau ist pierre heumann?) durch die fragenstellungen!

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  • Pancho Villa sagt:

    Es wird immer wieder gebetsmühlenmässig wiederholt, dass die ehemaligen Ostblockländer selber in die NATO wollten. Ist die NATO denn ein jekami? Ich will auch in den Goldküsten Milliadärs Club aber dieser wird mich verständlicherweise nicht aufnehmen.

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  • RillyGötesBror sagt:

    Bolton ist ein blitzgefährlicher Scharfmacher, typisch USA. Im Hintergrund immer der klare Hegemonialanspruch.
    Typisch in der zweiten Antwort, dass er sagt ”… Gesetze ihrer Republiken gelten und über denjenigen der Sowjetunion stehen würden”.
    Die Sowjetunion gab es bereits nicht mehr und die Regierung lag am Boden. KEIN GEGNER WEIT UND BREIT!
    Trotzdem scheint sich der Westen weiterhin am Sowjettrauma festkrallen zu wollen.
    Bad idea.

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  • ulswiss sagt:

    "die Nato-Länder rund um die Ukraine" Die NATO-Länder reichen nicht rund um die Ukraine herum. Später steht ja dann in Widerspruch "Nachbarländer ab, die nicht in der Nato sind".

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  • activ8 sagt:

    Naja. Dieses Interview unterstreicht, warum ich kein Fan von Bolton bin. So richtig USA zentrisch.Eher langweilig und irgendwie unehrlich viele Aussagen hier seinerseits. Unnötig.

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