Der Schuss war ein Blattschuss. Man schrieb das Jahr 1996, und Peter Gut, der Karikaturist, schoss scharf auf ein Ziel mit vagen Konturen: auf Viktor Giacobbo, den Mann mit den vielen Gesichtern. Gut stattete ihn auf seinem Bild mit einer stattlichen Verlängerung von dessen Männlichkeit aus. Er platzierte an Giacobbos delikatester Stelle die erfolgreichste Kunstfigur des Schweizer Fernsehens der letzten Jahre, Harry Hasler. Der grossspurige Zuhälter hält sich üblicherweise im Kreise seiner «Chatze» auf; hier aber baumelte Dirty Harry zwischen den Lenden seines Erfinders.
Die Zeichnung hätte längst als simple Provokation ad acta gelegt werden können, hätte sie nicht jemand verantw ...
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