Peter Bichsel ist eine wandelnde Legende. Wer würde ihn auf den unzähligen Medienbildern nicht sofort wiedererkennen mit der typischen 68er Brille, dem inzwischen schlohweiss gewordenen verwuschelten Haar, dem Ledergilet und der Schiebermütze, mit der er sich symbolkräftig irgendwo zwischen Gatsby und sizilianischem Bauer positioniert? Wen würde seine sinnende, infolge der berühmten Lust am Rotwein leicht verlangsamte Mimik beim Reden überraschen? Wer hat nicht den Bichsel-Sound im Ohr – diese im Solothurner Dialekt in die willig entgegengestreckten Mikrofone gestammelten Instant-Urteile zur Lage der Nation? Sie werden von Journalisten jeder Couleur immer dann gierig eingefordert, ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.