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Guten Morgen, al-Qaida

Die palästinensische Nationalbewegung hat abgewirtschaftet: Nun füllt der globale Dschihad das Vakuum aus, das die politische Führung verschuldet hat.

Pierre HeumannPierre Heumann
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06.07.2006
Weder Präsident Machmud Abbas noch Premier Ismail Hanije von der radikalislamischen Hamas kontrollieren den Lauf der Politik oder das Geschehen auf den Strassen von Gaza und Ramallah. Sie haben es nicht einmal geschafft, zu den Entführern des israelischen Soldaten Gilad Schalit Kontakt aufzunehmen, geschweige denn für seine Befreiung zu sorgen. Abbas und Hanije sind bloss noch formell für die palästinensische Politik verantwortlich. Zu sagen haben sie nichts mehr. Kleine militante Gruppen bestimmen nun die Agenda. Verhandlungen mit Israel oder Kompromisse mit dem «zionistischen Feind» sind für sie kein Thema. Den einen geht es um die Durchsetzung persönlicher Macht- und Geldinteress ...
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