Viele Jahrzehnte lang war die Sachlage klar. Es war klar, wer primär dafür zuständig war, dass die Nation nicht auseinanderbrach.
In der Herbstsession 1963 setzte der Bundesrat im Nationalrat eine grosse Aussprache zum Thema der «geistigen Landesverteidigung» an. Am Rednerpult stand Bundesrat Hans Peter Tschudi, der sozialdemokratische Innenminister.
Tschudi sagte, was damals selbstverständlich war. Die wichtigste Klammer für den «inneren Zusammenhalt des Landes» war die Armee. Im Parlament widersprach niemand. Es war schliesslich noch keine zwanzig Jahre her, dass Deutschschweizer, Westschweizer und Tessiner im Aktivdienst gemeinsam an der Grenze gestanden waren.
Im zweiten T ...
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