Dass sich Staatsanwälte ins Getümmel der Tagespolitik stürzen, ist einigermassen neu. Der Tabubruch trägt den Namen Thomas Hansjakob, Erster Staatsanwalt des Kantons St. Gallen. Dieser Liebling der Medien und allzeit willige Auskunftgeber von Fernsehen SRF verteufelte die Durchsetzungsinitiative als «jenseits von Gut und Böse», «nicht praktikabel» und als «Dammbruch». Hansjakob konstruierte zahlreiche fiktive Beispiele von «Bagatelldelikten», fabulierte von 40 Millionen Franken Mehrkosten und von massiver Personalaufstockung «an allen Gerichten». Er verurteilte die Volksinitiative als «unfair und nicht durchdacht»; sie werde den Staatsapparat aufblasen, so der a ...
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