Der fromme Benediktinerpater und Marienverehrer Groer, den Papst Johannes Paul II. 1986 zum Erzbischof von Wien berufen hatte, stürzte die katholische Kirche Österreichs in die tiefste Krise der Nachkriegszeit. Mehr noch: Er war der erste hohe Geistliche, dessen sexuelle Neigung zu Schülern und Mitbrüdern dunkle Schatten auf das Priesteramt geworfen hat. Der verklemmte Kardinal, der am Beginn seiner Pressekonferenzen die Journalisten zum Vaterunsergebet aufforderte, wurde im März 1995 mit Vorwürfen konfrontiert, die etliche seiner ehemaligen Zöglinge im Hollabrunner Knabenseminar vorbrachten. Gerne habe Groer den damals 13-Jährigen seine Hand auf die Genitalien gelegt und Zungenküss ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.