Baudelaire fragte in seiner Hymne an die Schönheit: «Kommst du aus hohem Himmel oder tiefen Schlünden / O Schönheit?» Der Schönheit haftet Göttliches an, aber auch Unheimliches, Bedrohliches. Für den Zeitdiagnostiker Byung-Chul Han bestimmt die Algophobie, die Angst vor Schmerzen, das gesellschaftliche Klima. Folglich tritt an die Stelle des verletzenden Schönen das bekömmliche Gefällige. Im Zeitalter des Like mutet der Kunst etwas Kulinarisches an. Sie wird konsumierbar – und instagrammable. Der Künstler Brian Donnelly, genannt Kaws, beutet die Ökonomie des Konsums aus. Die Sollbruchstelle, die seine Arbeit eben zu ...
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