Dienstag, 8. April: Wir sitzen im Hotel «Palestine», und draussen ist Krieg. Seit sechs Uhr morgens tobt der Kampf. Fliegerbomben, Artillerie- und Panzergranaten detonieren, Maschinengewehrsalven knattern. Zum ersten und letzten Mal sehen wir ein Erdkampfflugzeug A10, genannt «Warzenschwein». Es fliegt in niedriger Höhe und schiesst in wenigen Sekunden Hunderte von 30-Millimeter-Geschossen aus angereichertem Uran ab, sie durchdringen Stahlwände und Hausmauern wie Butter. Dabei entsteht ein markerschütterndes Geräusch wie von einem gigantischen Schredder. Wir beobachten aus den Fenstern, wie US-Panzer vom Regierungsviertel am Westufer des Tigris auf die Dschumurija-Brücke vordringen ...
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