Die Moderne orientierte sich am Allgemeinen, an Standards und an Normalität. Der Soziologe Andreas Reckwitz sieht die Spätmoderne als eine Gesellschaft der Singularitäten, die das Aussergewöhnliche zum Mass der Dinge erhebt. Diese Einzigartigkeit wird paradoxerweise nicht durch ihre Einmaligkeit bestimmt, denn viele Singularitätsgüter sind Massenprodukte. Ihnen wohnt ein Mehrwert inne, der sie zum kulturellen Gut werden lässt. Dieser wird durch die Bewertung der Konsumenten bestimmt, die ihm eine ästhetische, ethische oder andere Einzigartigkeit bescheinigen. Authentisch müssen die Güter erscheinen, um als einzigartig zu gelten. So wie die Sa ...
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