Was ist im Jahr 2013 eigentlich noch schweizerisch? Die Fragestellung der Weltwoche lässt vermuten, dass es Schweizerisches gibt, das für das Land nicht nur typisch ist, sondern für sein Wesen, für seinen Bestand unverzichtbar. Es macht die Schweiz aus oder hat sie zumindest ausgemacht. Denn das Wort «noch» legt nahe, dass die Zahl, die Bedeutung, die Intensität solcher schweizerischen Eigenschaften abnehmen. Sofern das überhaupt zutrifft, kann es zweierlei Ursachen geben. Konservative Nostalgiker würden sagen, dass unser Land freiwillig oder gezwungenermassen auf frühere Markenzeichen verzichtet und deshalb seine Qualität und Identität verloren habe: Freiheit, Mässigung, Neut ...
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