1968 steckte eine Gruppe linker Aktivisten ein Frankfurter Kaufhaus in Brand. «Kapitalismus führt zum Faschismus», hiess die Losung. «Der Kapitalismus muss weg» – notfalls mit Gewalt. Beteiligt am Anschlag waren die späteren RAF-Terroristen Andreas Baader und Gudrun Ensslin. Nun hat der deutsche Historiker Gerd Koenen die biografischen Stationen einiger Protagonisten nachgezeichnet. In seinem Buch «Vesper, Ensslin, Baader – Urszenen des deutschen Terrorismus» verschafft er dank neuen Quellen erstaunliche Einblicke ins Innenleben jener selbst ernannten «Stadtguerilla».
Was Koenen an gescheiterten Lebensentwürfen zutage fördert, ist selbst für Nicht-68er ernüchternd. Baader f ...
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