London im September 2001. In der Royal Festival Hall soll im Vorprogramm der Band Divine Comedy eine Art Chor auftreten, der bisher noch nie aus Texas rauskam, es wird etwas von einer christlichen Sekte gemunkelt. Durchs verdutzte Publikum schlängelt sich ein Zug von über zwanzig Menschen in langen weissen Gewändern, die mit vor Begeisterung geröteten Wangen winken und jauchzen. Auf der Bühne angelangt – der Saal ist schon in mittlerem Aufruhr –, greifen The Polyphonic Spree nun nach Mikrophonen, Blasinstrumenten, Gitarren oder setzen sich an eine Harfe. Ein Gospelchor, denkt man – na ja, wir werden’s überleben.
Das Konzert (wie das Album) beginnt als Sonnenaufgang – erst Pi ...
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