Die Langzeitfolgen eines mehrjährigen USA-Aufenthaltes teilen sich allmählich und manchmal überraschend mit. Etwa bei der Begegnung mit dem Nahrungsfachmann Udo Pollmer, der von Diäten rein gar nichts und von Ernährungsberatern noch weniger hält (siehe Interview Seite 78). Man hört ihm zu und möchte aufspringen und ihn umarmen. Endlich ein Geniesser, der den ganzen Essterror zum Humbug erklärt und dafür auch noch wissenschaftliche Gründe nennen kann. Aber dann schaut man ihm beim Essen zu. Warum muss Herr Pollmer, dessen Figur mit füllig sehr diskret beschrieben wäre, jetzt nochmals Weissbrot nachbestellen? Er hat bereits fast ein Körbchen voll vertilgt.
«If it’s white, don ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.