Vor einiger Zeit beehrte Grünen-Präsident Balthasar Glättli die «Buch Basel». Auf die Frage, was Heimat für ihn bedeute, gestand er: «Das habe ich mir noch nie überlegt.» Für ein schnelles Urteil reichte es dann trotzdem. Heimat sei «etwas für Zurückgebliebene», erklärte Glättli.
An derselben Veranstaltung – zu der Verfechter des Heimatgedankens gar nicht erst eingeladen waren – befand die slowakisch-schweizerische Schriftstellerin Irena Brezná: «Heimat im üblichen Sinne ist etwas für Kinder und Nationalisten. Ein denkender erwachsener Mensch hat kaum eine feste Vorstellung von diesem diffusen Wort.»
Fliederduft überm Nachbarsgarten
Die Wirkl ...
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Glättli ist ein sedentärer Politiker der seine Karriere hier zuhause hinter dem Ofen hinaufgebuckelt ist. Ergo fehlt ihm die Optik und Perspektive eines Auslandsschweizers, Uebersee-ers oder internationalen Expats, der die Vorzüge seiner Schweizer Heimat in ständigem Vergleich mit seiner aktuellen Umgebung beurteilen und schätzen kann. Mit "Zurückgebliebenen" kann er also nur sich selbst gemeint haben.
Manchen macht Überlegen und Denken eben nur Kopfweh - und dann lassen sie es lieber gleich ganz.
Ja klar, der Glättli ist seinem coolen Image verpflichtet und muss Heimat negieren. Wie kindisch.
"Bedauernswert" und "armselig" kommt mir da als Charakterisierung in den Sinn. - "Alarmierend" fällt mir ein, wenn ich sehe, dass solche Politiker unsere Geschicke bestimmen und weil ich erkenne, dass Glättli ganz sicher nicht alleine ist. Ja wenn man keine Wurzeln hat, dann kommt eben das heraus, was wir täglich sehen und uns fragen, ob denn diese Parlamentarier das Volk oder nicht eher nur ihr Ego vertreten. Namen brauche ich keine zu nennen. Sie SIND HEIMATLOSE.
Ich habe 45 Jahre in verschiedenen Ländern auf der Welt gelebt und erlebt. Die Freude, wieder in ein so wunderschönes Land zurück kommen zu dürfen, ist enorm. Zwar realisiere ich, dass meine heile Heimat nicht mehr das sichere, ehrliche, offene, freie, zufriedene Land ist. Aber die Zufriedenheit, die ich mitbekommen habe bringe ich wieder zurück in meine Heimat.
NR Balz GLÄTTLI scheint bei dieser Frage unfreiwillig ehrlich zu sein. Ich neige ihm zu glauben.
Nur, wie kann man sich dann als NR im Parlament für das Volk einsetzen? Oder merkt man mit seiner ehrlichen Aussage, dass es ihm um Ideologie und nicht um unser Land geht?
Heimat ist sichtbar wenn man die Augen öffnet und der unsichtbare Teil spürt man im Herzen.
Heimat scheint ein verschmähtes Wort ist aber das was NR GLÄTTLI sein wohlbehütetes Leben ermöglicht. Fehlt die Heimat spürt dies jeder.
Im Manifest vom August 2002 „Eine andere Welt ist möglich“ halten die Grünen zum Thema Migrationspolitik fest: „Die Freiheit, sich in einer beliebigen Region niederzulassen, sollte ein Menschenrecht sein. Wir bekämpfen die heutige diskriminierende und willkürliche Politik der Behörden entschieden. Wir fordern eine kollektive Aufnahmeregelung für die Papierlosen, erleichterte Einbürgerungsregelungen, die Aufhebung des rassistischen Zweikreise-Modells, und politische Rechte für AusländerInnen".
Wie sehr muss man doch das eigene Land hassen, um zu solch einer Gesinnung zu kommen.
Glättli und nachdenken? Wie soll das möglich sein, wenn man seine hirnlose und hirnverbrannte Politik betrachtet?
Heimat ist das, was Glättli & Co. Alles in ihrem Leben zu verdanken hat. Der Mann mit der Denke und den Moralvorstellungen zu Zeiten des Australopithecus - ein Schwafli erster Güte.
Glättli kann mit Heimat nichts anfangen. Er ist rein ideologisch unterwegs. Der neomarxistische Antikapitalismus ist seine armselige Ersatzheimat. Bünzliger geht es nicht, denn Glättlis Heimatgefühle, die er nicht als solche einordnen kann, sind nur das Produkt ideologischer Verblödung. Natürlich gönnt er seinen Landsleuten, die Heimat noch wie Améry oder Dürrenmatt umfassend wahrnehmen und schätzen, keine Heimat. Heimat ist für ihn das Gegenteil seiner Ideologie. Wer wählt solche Leute?
Aus Deutschland sind wir weggezogen, weil die jetzige Regierung die gleichen schlimmen Fehler der vorigen macht, nämlich die Abschaffung der Meinungsfreiheit, des Rechts, der Abschaffung der Gewaltenteilung, der allgemeinen Bevormundung, des Missbrauches von Polizei und Verfssungsschutz gegen Regierungskritiker etc.
Als Norddeutscher ist mir nun Dänemark (Jütland) Heimat geworden, was wohl auch der ähnlichen Landschaft liegt.
“Herausvorgezeichnet”! Kann ich (74) voll und ganz nachvollziehen, auch, weil ich 22 Jahre lang im Ausland gelebt habe. Mein Sohn (49) nennt sich jedoch ein “Schwamerizose”, geboren in den USA, aufgewachsen in Frankreich und jetzt - nach Jahren in Skandinavien und Ungarn - lebt er und Famile (Ehefrau ist aus Polen) endlich in seiner “Heimat” (Welschland).
Herr Glättli darf von mir aus schon heute unser Land verlassen, mit dem er sich ja offensichtlich nicht verbunden fühlt.
Wäre interessant zu wissen, wieviele der sich selbst lobenden "Anywheres" , wenn sie älter werden, unfitter, nicht die Qualität von Heimat doch noch entdecken.
Wenn doch diese heimatlosen „Weltbürger“ endlich täten, was sie ständig propagieren und unsere Heimat endlich verlassen würden! Sie würden uns einen großen Gefallen tun…..
klaweb52 : Aber nein, stattdessen wählt man solche fragwürdige Figuren in politische Ämter, damit sie den Untergang unserer Heimat vorantreiben und unsere Werte mit Füssen treten können!
Ohne seine Heimat wäre Balthasar Glättli ein Nichts. Von was würde er leben. Er lebt nur davon dass er eine Heimat hat und scheinbar gut davon leben kann. Vieleicht wird er gerade desswegen gemocht weil er ein grosser Schwätzer ist. Schwätzer haben immer eine gewisse Popularität.
Und: seine Heimat verliert man nur einmal. Armenier, Kurden,..Und genau das sind die strategischen irrevokablen Fehlentscheidungen die die Linke kennzeichnen, siehe Impftreiben, Klimaschwindeln und Kriegstreiben.