Helmut Griem (1932–2004) - Es war nur eine Lesung, als ich ihn zum letzten Mal traf, aus dem Briefwechsel zwischen Frisch und Dürrenmatt. Selbst da wurden seine Qualitäten sichtbar. Helmut Griem las Frisch, Maximilian Schell Dürrenmatt, und während Letzterer seinen Part zu einer Imitationsnummer ausbaute, hielt Griem seinen Frisch auf Distanz. Bühne und Film hatte er 1960 als blonder, blauäugiger Beau betreten, der alle Klischees erfüllte, welche die Besetzungsbüros des deutschen Films und wenig später Hollywoods zur cineastischen Vergangenheitsbewältigung suchten. Er war zu intelligent, in seinen Vorzügen nicht auch die Behinderung zu sehen. Er wurde ein uneitler, in die Suche ...
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