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Herren der Arbeit

Hat ein Hauch freiheitlichen Denkens die Gewerkschaften erfasst, die für die Personenfreizügigkeit werben? Nein, eigentlich wollen sie die geschlossene Gesellschaft.

Urs Paul EngelerUrs Paul Engeler
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15.09.2005
Seit alle Haushalte der Schweiz zwangsweise mit den drei Millionen Exemplaren der gewerkschaftlichen Abstimmungszeitung «CHance» beliefert wurden (auch solche mit Briefkästen mit dem Kleber «Stopp! – keine Reklame»), ist Werner Gehriger ein prominenter Mann. Zwar ist dieser Gehriger mit seinem gelben Helm auf der farbigen Foto merkwürdigerweise nur von hinten abgebildet, doch auf einer halben Seite kann «der Vorarbeiter und überzeugte Gewerkschafter» gewissenhaft bis pingelig alle möglichen Risiken, Chancen, Vorteile und Nachteile bei einem Ja oder einem Nein zur erweiterten Personenfreizügigkeit auflisten. Und der Vorzeigebüezer gelangt nach der Lektüre seiner eigenen Tabelle ...
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