«Ich habe eine Verabredung mit Mister Mosimann» («Mousimähn»), sage ich zu der Dame am Empfang. «Sehr wohl», erwidert sie und sieht mich wie einen Kammerjäger an, der den Haupteingang benutzt, während Gäste zu Tisch sitzen. Ich deute auf den ausgehöhlten Kürbis hinter der Theke, in dem eine Kerze flackert – «heute feiert man in London Halloween, nicht wahr?» «Ja, aber nicht bei uns», erwidert sie und mustert mein Teletubby-Kostüm. Das war ein Scherz. Ich trug Jeans, einen anthrazitfarbenen Pullover aus Schurwolle und einen schwarzen Mantel – wohl eine ähnlich frivole Wahl wie der lila Frottee-Strampelanzug von Tinky Winky.
Anton Mosimann, 56, führt mich durch die ehema ...
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