Hildebrands Stunde der Wahrheit
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Hildebrands Stunde der Wahrheit

Mittlerweile steht die Schweiz wieder wie ein Mann hinter ihrer Nationalbank. Der Konsens wirkt beängstigend. Gefordert wird parteiübergreifend eine vorübergehende Bindung des Frankens an den Euro. Die Risiken sind beträchtlich und werden ausgeblendet.

Pierre HeumannPierre Heumann
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18.08.2011
Endlich. Der Franken wird wieder schwächer. Nicht viel, aber immerhin. Nationalbankpräsident Philipp Hildebrand darf sich über positive Schlagzeilen freuen. Nachdem der Franken zum Euro beinahe eins zu eins gehandelt wurde, habe die Schweizerische National­bank (SNB) mit ihrem Eingreifen Schlimmeres ­verhütet, wird er gepriesen. Selbst Christoph Blocher, der Hildebrand unlängst noch den Rücktritt nahegelegt hatte, findet anerkennende Worte für die Erfolge der Notenbank. Geradezu überschwänglich gelobt wird der SNB-Präsident in den Medien. Vom Boxer ­Muhammad Ali habe Hildebrand gelernt, wie man Feinde erledigt, pries das Massenblatt Blick am Abend den SNB-Präsidenten. Viele Kom ...
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